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Anne Pflug Discover the data
https://portal.edaphobase.org/?qxenv:action:gbif&qxenv:sources:10816 Description of this dataset
Microcosm Experiment; Biology; Collembola; Functional Groups; Soil Fauna; Coniferous Forest; European Transect Study; Litterbag Experiment 8.5 SCHLUSSFOLGERUNG Die physikalisch-chemischen Eigenschaften der vier Flächen entlang des europäischen Transektes führten, beeinflusst durch die geographische Lage, zu starken Unterschieden in der trophischen Struktur der untersuchten Biota (Mikroorganismen, Mikro- und Mesofauna) (Transekt-Untersuchung): Die Collembolen- und Enchytraeidenabundanzen waren an dem südlichsten Standort Aubure sehr hoch, an den beiden nördlichsten Standorten jedoch sehr gering. Acariabundanzen waren hoch in Skogaby, während die Nematoda anfallen Flächen in ähnlichen Abundanzen vorkamen. Außerdem wurde eine Verschiebung in der Dominanzstruktur der Lebensformen und der Fraßgruppen nachgewiesen. Aus den Ergebnissen lässt sich schließen, dass der Einfluss der geographischen Lage, bzw. der sich mit ihr ändernden Umweltparameter auf die Artenzusammensetzung und die funktionelle Struktur der Collembolengemeinschaften durch den regionalen Artenpool und durch geographische und historische Prägung bestimmt wird. Bezüglich der vier untersuchten Standorte liegt die Hypothese nahe, dass ein Zusammenhang zwischen Strukturunterschieden und Funktion und Leistung der Faunengemeinschaften besteht. Die Enchytraeiden wurden schon durch fluktuierende Feuchtebedingungen stark negativ beeinflusst (Netzbeutelexperiment 1). Da diese Tiergruppe insbesondere in Nadelwäldern eine Schlüsselfunktion im Bodensystem einnimmt, liegt die Vermutung nahe, dass Veränderungen im Wasserhaushalt des Bodensystems in Nadelwäldern langfristig gesehen auch einen Einfluss auf die Leistung des Ökosystems haben. Ein starker Einfluss von lange anhaltender extremer Trockenheit auf alle untersuchten Organismen und ihre Funktionen wurde nachgewiesen (Netzbeutelexperiment II). Mikrobieller Kohlenstoffgehalt, funktionale Aktivität der Bakterien und Nematodenabundanzen reagierten auf diesen Trockenstress jedoch unterschiedlich in Abhängigkeit des Zersetzungsgrades der Streu. Die Einflußstärke von extremer Trockenheit hängt demnach in hohem Maße von der Qualität des Substrates ab. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass starke Trockenheit die Eliminierung ganzer Tiergruppen zur Folge haben kann (Streubeutelexperiment II). Die Eliminierung ganzer Gruppen bzw. Veränderungen in der Struktur der Faunengemeinschaft, beeinflussten wiederum stark die Entwicklung anderer Biota (Streubeutelexperiment 1, Mikrokosmosexperiment). Die Vermutung liegt nahe, dass sich derartige Veränderungen langfristig auf die ökosystemaren Prozesse auswirken. Es kann weiterhin angenommen werden, dass die Rekolonisation ganzer funktioneller Gruppen eine beachtliche Zeit in Anspruch nimmt. Die durch extreme Ereignisse (z. B. lange andauernde Trockenheit) verursachten Veränderungen in der Zusammensetzung der Tiergemeinschaften wirken sich daher auch dann noch auf die ökosystemaren Prozesse aus, wenn wieder günstige Umweltbedingungen vorherrschen. [Google] CONCLUSION The physical and chemical properties of the